Hobbies bringen uns zurück zu unserem Selbst. Erholen uns von dem Stress, der in unserer Umwelt lauert und bringen uns wieder in den Moment der Leidenschaft und des im- Moment- Seins. Wir versinken buchstäblich in diesen Aktivitäten und sie geben uns die Kraft wieder in einen neuen Tag zu starten oder weiterzumachen. In der Kindheit erfährt man meist schon die Richtung, sei es durch Klassenkameraden, Kindergeburtstage, Hobbys der Eltern oder aber auch die eigene Neugier. Mit der Zeit, wenn man älter wird und die Zeit wie durch eine Sanduhr rast, vergisst man Wert auf diese Dinge zu legen. Sie werden unwichtig und werden als Zeit Fresser abgestempelt. Unsere Freizeit ist dazu da um mit ihr zu machen was wir wollen. Nun, es gibt manche Menschen, die würden sagen, ich habe keine Freizeit, ich habe noch nicht mal Zeit für irgendwas. Ich gehöre auch zu diesen Menschen, aber wir liegen falsch. Es liegt nicht an der Zeit. Es liegt an unserem Zeit Management. Deshalb ist es umso wichtiger mehr Freude in den Alltag einzuplanen und nicht darauf zu warten, wann man die Zeit findet.
You don’t need to manage your time, you need to manage yourself.
You always have enough time in a day – you should be blocking it out, revisiting your plan to make sure that you’re on track.
Wie du ein Hobby findest das dir Spaß macht, erfährst du mit diesen Tipps:
Schaue in die Kindheit zurück

Was war hast du in deiner Kindheit geliebt? Was hast du nach der Schule gemacht? Worin hast du dich verloren? Viele Kinder fanden in dieser Zeit heraus, in welche Richtung sie gerne gehen. Musikalisch, kreativ, sportlich.
Führe eine Liste mit dir wie eine Bucketlist nur für Hobbies

Bei jeder Gelegenheit, wenn dir Freunde, Bekannte oder irgendjemand dir was erzählt was er gemacht hat, schreibe es auf. Auch wenn du meinst, das wäre nichts für dich. Am Anfang geht es erstmals ums sammeln. Wichtig dabei ist, offen zu sein und immer wieder mal was zu ergänzen, sodass du immer auf etwas zurückgreifen kannst.
Suche Inspiration in Filmen, Pinterest, Freunden oder YouTube Videos.

Häufig werden wir von Inspiration angesteckt und schon empfinden wir ein Kribbeln und denken: “Das ist genau meins”. Dann Stift und Papier holen und aufschreiben. Manchmal sind es Bilder, Videos, Erzählungen, unwichtige Details, alles was dir in diesem Moment auffällt und wo du denkst, das könnte mir gefallen, aufschreiben.
Pinterest: Einfach mal Hobbies eingeben und es öffnet sich sehr, sehr viel. xD
YouTube: Interessierst du dich für eine bestimmte Nische, wie zum Beispiel Natur, Psychologie, Ernährung, Fitness?
Filme: Suche in deinen Lieblingsfilmen nach den Personen, die du toll findest und wie diese ihre Zeit verbracht haben.
Lerne dich selbst besser kennen.

Gibt es Sachen, die dich schon immer mal interessiert haben. Stolperst du immer wieder über YouTube Kanäle über klassische Literatur, kannst du nicht genug davon kriegen, wenn du ein Videospiel angefangen hast? Grenze die Bereiche ein, indem du zum Beispiel sagst, dass du gerne was mit Tieren machen möchtest, oder vielleicht brauchst du eine eher kreative Ablösung, weil dein Tag voll ist mit Lernen und Arbeiten und du einfach mal wieder was kreieren möchtest.
Bleibe neugierig und wachsam oder kreiere dein eigenes Hobby, was es vielleicht noch nicht gibt.

Es ist deine Freizeit.
Viele, inklusive mir, denken das dieses Hobby einem Zeit raubt, die man besser verbringen kann und im Nu sitzt man eine Stunde im YouTube Dschungel fest. Das ist Freizeit. Diese muss nicht sinnvoll genutzt werden um deinen Tag noch produktiver zu gestalten, sondern dir eine Auszeit zu ermöglichen. Eine freie Zeit, wo es nicht darum geht sich an Regelungen zu halten, Ziele zu erfüllen, sondern einfach Spaß zu haben. Also, raus mit diesem Gedanken und lass sie die Rutsche runterrutschen.
Dein Hobby muss nicht “cool” sein.
Briefmarken sammeln, Briefe schreiben, Pflanzen und Bäume auswendig können. Entscheide dein eigenes Cool. Schließlich bist du die einzige Person, die daran Spaß hast und ihre Zeit damit verbringt. Es sei denn du findest jemanden, wie deinen Partner, mit demselben Hobby.
Es ist wichtig nicht aufzugeben. Ja, stricken scheint toll zu sein, aber nein, nicht für mich. xD Ich habe nicht diese Geduld dafür und es fehlt mir, wenn ich ehrlich bin, die Motivation. Who cares. Aber deshalb schließe ich mich jetzt nicht alleine in mein Zimmer und schmolle und schaue Netflix, sondern arbeite meine Liste weiter ab. Es ist nichts wozu man sich zwingen sollte, sondern sollte Spaß machen und einem Freude bereiten.
Dinge, die auf meiner Liste stehen:
- Shakespeare lesen
- Töpfern
- Sticken
- Russisch lernen
- wandern
- ein Kleidungsstück nähen
Dinge, die ich ausprobiert habe:
- Makramee
- Procreate
- Kanu fahren
- Puzzlen
- eine Tanzchoreographie lernen
- blogging
- Kreuzworträtsel
- Yoga Kurs besuchen
Was gehört zu deinen Hobbys? Gibt es etwas was du schon sehr lange machst, oder gerne wieder machen würdest?
Dieses Jahr würde ich gerne wieder Badminton spielen, falls Corona das zulässt. Es ist schon zwei Jahre her, seit dem letzten Mal. Und das für jemanden, der es seit dem 10. Lebensjahr macht. xD
Annie. ❤