-Du hast eine neue Nachricht.
-Sarah hat einen neuen Beitrag gepostet.
-Anna hat einen Kommentar unter dein Bild geschrieben: “Corona ist scheiße. Mir ist langweilig #coronaquarantäne”.

Momentan ist die Versuchung groß seine Zeit mit Social Media abzusitzen, aber was, wenn es Twitter, YouTube, Instagram und Co. nicht geben würde? Wüsstest du dann was du tun solltest? Jetzt werden sich viele denken, hach, die Jugendlichen hätten dann kein Leben mehr, aber wir sitzen alle im selben Boot. Denn wenn das Internet oder der Fernseher weg wäre, wer sorgt dann für unsere Unterhaltung? Wer zeigt uns den neuesten Trend; wer erzählt uns dann von dem tollen Urlaub des Nachbarn auf der Karibik von dem sie ein Bild gepostet haben; wer nimmt uns mit und zeigt in seinem Wochen Vlog, was wir die Woche über tun sollen? Wie würden die Abende ohne den Tatort oder Netflix aussehen?
Natürlich ist es wichtig mit seinen Liebsten in Kontakt zu bleiben, vor allem in Krisensituationen. Soziale Netzwerke haben ihre Vor- und Nachteile. Momentan könnte es z. B. deine Angst vergrößern oder etwa dich entspannen lassen. Daher sei ehrlich zu dir selbst und überlege dir, welche Rolle Social Media in deinem Leben spielt und ob du es wirklich brauchst. Versuche eine gesunde Beziehung aufzubauen und wenn du die schon hast, dann meinen Glückwunsch. Es freut mich sehr 😀

Ich sage nicht es wäre die einfachste Sache der Welt darauf zu verzichten, vor allem nicht, wenn man damit aufgewachsen ist. Keiner hat auch von einem Muss gesprochen, aber man kann kontrollieren wie sehr das eigene Leben von Instagram und Co. beeinflusst wird.
Mein Vorschlag: Starte mit mir eine Challenge und reduziere deinen Konsum von Social Media und versuche bewusster dabei zu sein. Wie? Suche dir eine von den unten stehenden Möglichkeiten aus und sieh, ob es dir hilft.
- Leicht: Stelle dir jeden Tag einen Timer für zB. 1 Stunde und in dieser Zeit werden keine digitalen Geräte angerührt. Kein Pc, Laptop, Handy, Fernseher etc. .
- Leicht: Lade dir eine App wie Freedom herunter und stelle ein wie lange welche Seiten für wie lange geblockt werden sollen.
- Mittel: Suche dir zwei feste Zeiten aus, zum Beispiel 11 Uhr morgens und 9 Uhr abends, wo du 15 min auf Social Media sein darfst.
Schreibe, antworte, poste, kommentiere und tue was du willst, aber nach den 15 Minuten wird das Telefon auf Flugmodus gestellt oder ausgemacht und in einen anderen Raum verfrachtet. Wirklich, sperr es weg, die Dinger können sehr anhänglich sein. 😉 - Schwer: Deinstalliere z. B. Instagram für eine Woche. Du denkst jetzt nein ganz bestimmt nicht, nur so bleibe ich mit anderen in Kontakt. Ist das denn wirklich so? Bist du mit diesen Leuten in Kontakt oder ist es ein einfaches nachschauen was die Person gerade so tut, wo sie ist, ob sie noch diesen Freund hat? Landest du manchmal auf einem YouTube Video und weißt nicht wie du dorthin gekommen bist? Schreibe dir mal auf welche Gedanken du beim Durch-scrollen hast und wie du dich dabei fühlst.

Du hast eine neue Nachricht. Annie hat kommentiert: Mach was dir gut tut. 😀
Und wenn du nicht weißt, was du mit deiner Zeit anfangen sollst, dann lies dir doch meinen Artikel 3 (produktive) Projekte gegen Langeweile durch.
One thought on “Die Herausforderung Social Media”